Skip to main content

Geschichte

Der Zuger Kantonale Trachtenverband blickt auf eine lange, ereignisreiche Geschichte zurück. Diese nahm im Jahre 1925 ihren Anfang, als eine Gruppe Trachtenleute aus dem Kanton Zug am Trachtenfest anlässlich der Schweizer Landesausstellung in Bern teilnahm. Leider gelang es in der Folge nicht, diese Gruppe beisammen zu halten, so dass am Schweizerischen Trachtenfest in Einsiedeln 1929 der Kanton Zug nicht vertreten war. 1930 wird dann in der Stadt Zug auf Initiative von Katharina Stocklin-Lienhardt unter dem Namen „Zugerische Trachtenvereinigung“ die erste Trachtengruppe im Kanton gegründet. Ihr gehörten vorerst 14 Mitglieder an. Nach und nach traten auch aus den Landgemeinden Leute der Gruppe bei.

1941 gründeten die Trachtenleute aus den Landgemeinden eigene Gruppen. So entstanden die Gruppen Ägerital, Baar, Cham-Ennetsee, Menzingen und Walchwil. Am 23. November 1941 wurde im Hotel Zugerhof in Zug der Zuger Kantonale Trachtenverband gegründet. 1943 fand in Oberägeri die erste kantonale Delegiertenversammlung statt. Der Verband zählte damals bereits 312 Mitglieder.

Die Zuger Trachtenleute nahmen in der Folge gerne und regelmässig an zahlreichen Anlässen teil. Höhepunkte waren die Unspunnen-Feste, die eidgenössischen Trachtenfeste und die Urschweizer Trachtentage. In den Jahren 1956, 1985 und 2007 wurde der Zuger Kantonalverband vom Schweizer Trachtenverband mit der Durchführung der schweizerischen Delegiertenversammlung beauftragt.

1981 feierte der Verband mit der Weihe einer Verbandsfahne das 40 jährige Jubiläum. In dieser „Blütezeit“ des Verbandes konnten drei neu gegründete Trachtengruppen in den Verband aufgenommen werden: 1986 Risch-Rotkreuz, 1987 Neuheim, 1988 Hünenberg. Und so zählte der Verband in den 90er Jahren nahezu 600 Mitglieder.

Dieser Bestand ist in den letzten Jahren auf heute 450 Mitglieder geschrumpft. Dennoch wird weiterhin ein reges Vereinsleben gepflegt, so gehören auch kantonale Ausflüge und Anlässe hin und wieder zum Jahresprogramm. Das im Jahr 1976 ins Leben gerufene Mitteilungsblatt „Chriesi“ informiert über das aktuelle Geschehen und ist nach wie vor ein begehrter und informativer Bestandteil unseres Verbandes.